Erschöpft ausgebrannt Burnout 

Wass? du Janine?

„ja ich!“

Und ja, ich, die die seit Jahren AchtsamkeitsKurse anbietet. Seminare leitet und Coachings anbietet zum Thema Achtsamkeit, um sich Zeit für sich zu nehmen, das Nervensystem zu beruhigen…..

Ja, ich bin energielos, erschöpft und ausgebrannt.

Alles was ich über die Jahre meinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gepredigt habe, habe ich nach gewisser Zeit nur noch im Aussen angeleitet. Obwohl ich doch, durch meine positiven Erfahrungen mit diesen Übungen und Techniken, damals erst bei mir begonnen habe und durch sie auch wieder zu mir gefunden habe. Sie waren doch mein persönlicher Rettungsanker.

Nun ist mir jedoch bewusst geworden, dass ich wie ein berufstätiger Koch, der tagtäglich stundenlang in der Küche steht, am Abend erschöpft nach Hause kommt und keine Lust mehr hat, sich etwas gesundes zu kochen.

So in etwa, geht es mir mit dem Thema Achtsamkeit. 

Bin einfach zu müde, um noch selbst zu meditieren, zu atmen…..

Meine Gedanken waren immer, Ich mache doch alles mit Freude und mich begeistert so vieles und gebe es von Herzen gerne weiter.

In Gedanken und mit Herzen war ich immer bei den „Andern“ im Aussen. Jedoch nie bei mir.

Schleichend wurde ich immer erschöpfter vom Alltag und den Herausforderungen im Beruf und  mit den privaten Herausforderungen.

Mein Körper sendete mir schon seit langer langerZeit Zeichen, ich wollte sie aber nicht verstehen und wahrhaben. Zu sehr war ich beschäftigt zu gefallen und zu funktionieren.


Ich bin selbst Schuld ganz klar. Es hat mich niemand dazu gezwungen.

Hätte auch achtsam mit mir umgehen sollen, genau welches, ich doch immer wieder meinen Kursteilnehmerinnen und Teilnehmern auf den Weg gegebe. 

Ich habe mich wortwörtlich verhungern lassen.

Habe mich nicht mehr genährt mit den schönen Dingen des Lebens, welche mir Energie schenken wie: 

Konzerte, Sonnenuntergänge, tanzen, tiefgründig Gespräche mit Freunden……

Genau das und mehr, habe ich vergessen mir als Nahrung zu schenken um meine Batterien wieder zu füllen.

Die Atemtechniken habe ich angeleitet,aber selbst nicht mehr praktiziert.

Und nun, bin ich genau an diesem Punkt, wie viele von meiner Kundschaft.

Erschöpft vom Geben.

Mir ist bewusst, dass ich hinsehen muss. Zeit für mich nehmen darf um zu regenerieren, aufzutanken.

Ich bin der wichtigste Mensch überhaupt in meinem Leben. So wie du es für dich bist. 

Ja! Zeit ist das grösste Gut auf Erden. Doch, was bringt dir die Zeit, wenn es dir am Energie fehlt?

Die sucht nach Denken, hat mich Schlaflos gemacht.

….alles kontrollieren, erklären, helfen un unterstützen zu wollen…. der Stress summiert sich zu einer schweren Last welche wir auf unseren Rücken tragen. 

Wenn es nur für kurze Zeit ist, und wir den Rucksack nach absehbarer Zeit wieder abstellen und ausladen und erholen können, ist das o.k. Jedoch, wenn wir ihn am Rücken über Wochen, Monate, oder sogar Jahre mit uns mit schleppen, wird das Gewicht des Stresses, des Drucks plötzlich zu gross, bis wir dann eines Tages, unter der Last zusammen brechen.

Und nein, ich bin nicht ganz zusammen gebrochen. Ich habe es noch erkannt, da ich beschenkt bin und viele liebende Menschen um mich habe , die mir die Augen geöffnet haben.

Nun ist es Zeit, mich stark für mich zu machen. Hilfe anzunehmen und die Scham und mein Ego hintenan zu stellen.

Alles zu Gunsten meiner Kraft und meiner Selbst.

Ich werde mit neuer Kraft und neuen Strategien nach den paar Wochen/Monaten in den Alltag zurück kehren. Davon bin ich sehr überzeugt und freue mich jetzt schon, mit neuer Energie in meine Zukunft zu starten.


Love eure Janine


Ps: 

Schaue hin, falls es dich „triggert“ ich könnte ein Spiegel deiner Seele sein.